(Originalartikel vom 28.09.2020, letztes Update am 22.02.2021)
Egal ob Sie professionell oder als Hobby eine Website in WordPress erstellen oder erstellen lassen: Sie haben die Wahl unter unzähligen kostenlosen WordPress-Themes, einer fast genauso großen Menge an kostenpflichtigen Premium-Template oder sie können auch ein individuelles Theme programmieren (lassen). Für den professionellen Einsatz raten wir zu Premium Themes. Warum möchten wir gerne erläutern.
Theme oder Template – das ist keine Frage
Beide Begriffe stehen für die gleiche Sache, also lassen Sie sich nicht verwirren. Die wichtigere Frage ist: genügt ein kostenloses Theme für Ihre Ansprüche, sollte es ein Premium Theme sein oder benötigen Sie ein individuell erstelltes Layout.
Welche Aufgabe erfüllt ein WordPress Theme
Das ausgewählte WordPress Theme oder auch Template, bestimmt die grundlegende Gestaltung und Layout einer Website. Es liefert einige Funktionen wie beispielsweise eine integrierte Galerie, Social Media Schnittstellen und Shortcodes und vieles darüber hinaus.
Es ist daher von größter Wichtigkeit, bei der Auswahl eines Themes sorgfältig abzuwägen, welche Features notwendig sind und wie die Website Ihr Unternehmen oder Blog darstellen sollen.
Auch Dinge wie beispielsweise Usability und Suchmaschinenoptimierung kann und sollte man dabei berücksichtigen. Beispielsweise benötigt eine Website nach wie vor strake Textinhalte um bei Google gut gelistet zu werden. Große, bunte Bilder hingegen dienen nur Stil und Optik.
Was machen WordPress Premium Themes besser?
Vorweg: auch ein kostenloses Theme wird Sie glücklich machen, wenn Sie mit dem meist abgespeckten Funktionsumfang zurecht kommen und Sie die Mention/Logo des Erstellers nicht stören. Auch kostenlose Themes erhalten beispielsweise kritische Updates und sind sicher einsetzbar.
Für den professionellen Einsatz aber auch für ambitioniertere Blogger empfehlen wir Ihnen jedoch stets ein Premium-Template, da hier nicht nur die Mention/Erstellerlogo wegfallen, sondern der Funktionsumfang größer und der Update-Intervall kleiner ist.
Sie haben die Wahl: Themes kaufen oder kostenlos
Es gibt zwei Arten: kostenlose Themes und kostenpflichtige Premium Themes.
Programmierern können bei WordPress.org selbst erstellte Themes kostenlos für alle Nutzer anzubieten. Die dort entstandene, riesige Sammlung kann ohne Wenn und Aber kostenfrei genutzt werden. Für eine Seite zum Hobby kann das durchaus ausreichend sein.
Wie unterscheiden sich kostenpflichtige Premium Themes von den kostenlosen Themes?
Hinter kostenpflichtigen Themes stehen professionelle Programmierer und Web-Designer.
Im besten Fall kümmern die sich nicht nur um Design und Funktion, sondern auch um die Nutzerführung und Suchmaschinenoptimierung.
Ferner liefern Premium-Template auch Updates in kürzeren Intervallen, damit Ihre Website auch kompatibel bleibt zu allen verwendeten Plugins und zur WordPress-Installation selbst.
Bei den einschlägigen Plattformen, wie z.B. Themeforest gibt es tausende von Themes für jede denkbare Art von Websites. Ein Template kostet dort und anderswo rund 50 Dollar. Eine Investition die sich unseres Erachtens nicht nur lohnt, sondern unerlässlich ist.
WordPress Premium Templates sind besser Dokumentiert – der Rest ist Einstellungssache
Bei einem Kauftemplate liefern die Programmierer meistens eine detaillierte Dokumentation mit, die hilft die Einstellmöglichkeiten zu verstehen.
Enthaltene WordPress Plugins
In Kauf-Themes sind in der Regel eine gute Anzahl von Plugins enthalten für z.B. Slider und weitere Features. Diese müssen dann nicht zusätzlich installiert und zugekauft. Da kann man mitunter ein wenig Geld sparen.
Guter Code und Responsive Design für die Suchmaschinenoptimierung sollte es schon sein
Bei professionell erstellte Premium Themes ergebenen sich weitere Vorteile.
Im Idealfall beachtet der Ersteller auch schon die Suchmaschinenoptimierung. Wenn Code und Struktur fehlerhaft sind, können die Inhalte ggf. nicht mehr richtig von Google gelesen. Das verhindert ggf. gute Platzierungen in den Suchergebnissen.
Auch die Darstellung auf Tablets oder Smartphones ist ebenfalls wichtig ist ein responsive Webdesign. Auch das ist in den meisten Kauf-Themes schon nahezu perfekt umgesetzt.
Support und Weiterentwicklung
Apropos Guter Code: ein weiterer Pluspunkt eines Kauf-Themes ist die Versorgung mit Updates.
Die Technologien, Programmiersprachen und Betriebssysteme entwickeln sich ständig weiter und auch Sicherheitslücken müssen kontinuierlich geschlossen werden.
Beim Kauf eines Themes bei Themeforest, bekommen Sie normalerweise 6 Monate Support inklusive. Sie können sich also an den Programmierer wenden, wenn Sie irgendein Problem oder Fragen zu dem Theme haben und Ihnen die Dokumentation nicht weiterhilft. Meist erhält man auch Zugriff auf ein Forum, in dem viele Fragen schon durch andere Nutzer gestellt und beantwortet wurden. Das beschleunigt die Lösungsfindung in der Regel deutlich.
Einstellungssache
Die Möglichkeiten sind bei kostenlosen Themes schon umfangreich. Bei einem Premium Theme werden sie unfassbar groß.
Beispielsweise lassen sich die Farbschemata der einzelnen Elemente anpassen und die Darstellung der Blogseite verändern. Auch andere Menüformen sind meist wählbar. Weiterhin: Suchfunktionen im Menü, Anzahl und Anordnung der Widgets, Textgröße und Art, Social Media Accounts, Einblendung von Autor, Datum und Kommentaren in der Artikelübersicht und noch sehr viel mehr.
Viele kostenlosen Themes bieten manche dieser Einstellungsmöglichkeiten ebenfalls an, aber niemals in der dieser Detailtiefe.
Und was ist mit individuell erstellten Themes?
Hier muss man sich zwei Dinge überlegen: lohnt es sich, eine Website „from the scratch“ designen zu lassen und wie groß werden die Unterschiede dann tatsächlich sein. Viele Firmenwebsite oder Webshops haben ja nicht zufällig einen ähnlichen Aufbau: es liegt eher an bekannten und bewährten Designelementen und Usability.
In der Regel lohnt es sich kaum, denn auch ein fertiges Template kann individuell angepasst werden, was deutlich Zeit und Kosten einspart.
Schlussendlich muss auch ein individuell programmiertes Template ebenfalls weiterentwickelt werden um mit neuen WordPress-Versionen und den eingesetzten Plugins Schritt zu halten. Das ist ein Kostenfaktor der nicht zu vernachlässigen ist.
Fazit
Das sind die Punkte, warum wir Kauf-Themes gut und wichtig halten.
Weiterentwicklung, Support, erweiterte Features, Plugins und Einstellungsmöglichkeiten und nicht zu vernachlässigen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Responsive Design.
Wie ist Ihre Erfahrung? Lassen Sie es mich wissen in den Kommentaren oder per E-Mail.
Hinweis: dieser Beitrag ist aus dem Skript zu unserem Videoblog entstanden. Das Video finden Sie hier:
[…] Blogartikel wurde erstmals auf OnlineMarketing-Strategy.de veröffentlicht. Direkt zum Original-Artikel.Man hat immer die Wahl zw. kostenlosen und einem Premium Themes. Für den professionellen Einsatz […]